
Komplemetäre Onkologie
Naturheilkundliche Therapien können eine wertvolle Unterstützung in der Krebsbehandlung bieten, indem sie die Lebensqualität steigern und das Immunsystem stärken. Sie helfen dabei, den Körper auf sanfte Weise zu stabilisieren und die Lebenskraft zu erhalten, selbst in den schwierigsten Zeiten. So wie eine Pflanze auch unter extremen Bedingungen weiter gedeihen kann, wenn sie die richtige Pflege erhält, können diese Therapien dazu beitragen, das Leben zu fördern und die Nebenwirkungen der konventionellen Behandlung erträglicher zu machen – selbst wenn der Körper wie ein Schlachtfeld erscheint.
Komplementäre Onkologie: Unterstützung während Ihrer Krebsbehandlung
Krebserkrankungen stellen eine der größten Herausforderungen für die körperliche und seelische Gesundheit dar. In meiner Praxis biete ich Ihnen eine ergänzende Unterstützung zur konventionellen Onkologie, die darauf abzielt, Ihre Lebensqualität zu steigern, die Selbstheilungskräfte zu aktivieren und die Nebenwirkungen herkömmlicher Therapien zu lindern. Mein Ansatz basiert auf einer ganzheitlichen Betrachtung Ihrer Gesundheit, bei der sowohl körperliche als auch seelische Aspekte berücksichtigt werden. Dabei setze ich auf naturheilkundliche Therapien, die wissenschaftlich fundiert und individuell auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt sind.
Die Rolle der Hyperthermie in der Komplementären Onkologie
Die Grundidee hinter der Hyperthermie basiert auf einem natürlichen Abwehrmechanismus des Körpers: Fieber. Wenn Bakterien oder Viren in den Körper eindringen, reagiert dieser mit einer Erhöhung der Körpertemperatur, um die Eindringlinge zu bekämpfen. Tumorzellen reagieren auf diese Temperaturerhöhung empfindlicher als gesunde Körperzellen, was es ermöglicht, gezielt krankhafte Zellen zu behandeln, ohne den gesunden Körper zu schädigen.
Die wissenschaftlich nachgewiesenen Wirkmechanismen der Hyperthermie umfassen:
Die wissenschaftlich nachgewiesenen Wirkmechanismen der Hyperthermie umfassen:
- Erhöhung der Apoptose (Zelltod von Tumorzellen)
- Sensibilisierung von Tumorzellen gegenüber Chemotherapie und Bestrahlung
- Anregung des Immunsystems, wodurch die körpereigenen Abwehrkräfte gestärkt werden
- Schmerzlinderung und Verbesserung von Symptomen wie Müdigkeit und Appetitlosigkeit
- Ganzkörperhyperthermie mit Infrarot-A-
Bei der moderaten Ganzkörperhyperthermie wird die Körpertemperatur nicht invasiv durch Infrarot-A-Strahler in der Regel auf etwa 38,5 bis 39,5 Grad Celsius erhitzt. Diese Temperaturerhöhung ist ausreichend, um den Stoffwechsel anzuregen und das Immunsystem zu aktivieren, ohne den Körper zu überlasten Das erzeugte Fieber wirkt wie eine natürliche Abwehrreaktion und stimuliert die körpereigenen Heilungskräfte - Aktive Hyperthermie mit fiebererzeugenden Substanzen (PAMP-Immuntherapie)
Die aktive Hyperthermie, auch PAMP-Immuntherapie genannt, ist eine Methode, bei der fiebererzeugende Substanzen (wie z.B. Bakterientoxine) injiziert werden, um innerhalb kurzer Zeit einen Zustand des Fiebers zu erreichen und kann gezielt auf eine individuelle Zieltemperatur abgestimmt werden. Diese Temperaturerhöhung hat eine starke immunstimulierende Wirkung und fördert die Zerstörung von Tumorzellen. Die Abwehrkräfte des Körpers werden aktiviert und auf ganzheitlicher Ebene gestärkt, was die Heilung unterstützt. - Lokale Hyperthermie
Bei der lokalen Hyperthermie wird gezielt eine bestimmte Körperregion erhitzt, um Tumorgewebe direkt zu behandeln. Mit Hilfe von elektromagnetischen Feldern und Plattenelektroden wird Wärme auf das betroffene Gewebe fokussiert. Diese Methode ermöglicht eine sehr präzise Anwendung, bei der das Tumorgewebe direkt erreicht wird, während der restliche Körper geschont wird.
Weitere Therapien der Komplementären Onkologie
Neben der Hyperthermie gibt es u.a. auch andere naturheilkundliche Verfahren, die unterstützend während einer Krebsbehandlung eingesetzt werden können:
- Phytotherapie: Heilpflanzen können helfen, das Immunsystem zu stärken, Entzündungen zu lindern und das allgemeine Wohlbefinden zu fördern. Besonders die Misteln haben sich als wertvolle Unterstützung in der Krebstherapie etabliert.
- Mistelextrakte sind bekannt dafür, das Immunsystem zu stärken, die Tumorprogression zu verlangsamen und die Lebensqualität von Krebspatienten zu verbessern. Wissenschaftliche Studien zeigen, dass Mistelpräparate die Wirkung der Chemotherapie und Bestrahlung unterstützen und die Nebenwirkungen dieser Behandlungen, wie z.B. Müdigkeit und Appetitlosigkeit, mildern können. Zudem wird der Selbstheilungsprozess des Körpers angeregt.
- Ozontherapie: Durch Ozon wird das Immunsystem aktiviert und Entzündungen werden reduziert, wodurch die Heilung und Regeneration gefördert werden.
- Ernährungsberatung: Eine angepasste Ernährung trägt entscheidend zur Stärkung des Körpers bei und unterstützt die Selbstheilungskräfte.
- Psychologische Unterstützung: Eine starke psychische Verfassung ist ebenso wichtig wie die körperliche Gesundheit. Psychologische Begleitung hilft, die seelischen Belastungen zu lindern und die innere Stärke zu aktivieren.
Meine Rolle als Begleiterin während Ihrer Behandlung
In meiner Praxis lege ich besonderen Wert auf eine individuelle und ganzheitliche Begleitung während Ihrer Krebsbehandlung. Ich betone jedoch, dass ich keine vollständige onkologische Betreuung anbieten kann. Als naturheilkundlich orientierte Ärztin verstehe ich mich als ergänzende Beraterin, die Sie mit komplementären Therapiemöglichkeiten unterstützt und Ihnen dabei hilft, den Heilungsprozess auf allen Ebenen zu fördern.
Sollte eine intensivere onkologische Betreuung erforderlich sein, stehe ich Ihnen gerne beratend zur Seite und vermittle Sie an qualifizierte ärztliche Kollegen, Heilpraktiker oder Kliniken, die einen onkologischen Behandlungsschwerpunkt haben. So können Sie sicher sein, dass Sie umfassend betreut werden.